In Kanada ist http://www.cyndislist.com auf der Suche nach Vorfahren immer eine hervorragende Adresse. Gibt man "Canada" als Suchwort ein, so erhält man die Linkseiten für allgemeine Informationen, aber auch spezielle Seiten für jede der kanadischen Provinzen.
Bibliotheken und Archive In Kanada kann man in den Bezirks- und Gemeindebibliotheken nach Daten suchen. Alle sind mit PCs ausgerüstet, die gegen geringe Gebühren benutzt werden können. Die meisten Bibliotheken verfügen über eine genealogische Abteilung, viele sogar über einen eigenen Raum mit Büchern, Karteien und genealogischen Forschungsarbeiten lokaler genealogischer Gruppen.
Das kanadische Staatsarchiv bietet auf seiner Webseite http://www.collectionscanada.ca Genealogie und Familiengeschichte an. Klickt man den Link an, kommt man zum Canadian Genealogy Centre, das Datenbanken (Volkszählungen, Militär, biographische Daten, Immigration) zur Suche anbietet.
Einwanderer und Einbürgerungen Etwa 200.000 Einbürgerungen nichtbritischer Einwanderer zwischen 1915-1932 kann man sich bei http://www.genealogy.gc.ca als PDF-Datei der gedruckten Seiten ansehen.
Archivseite der Provinz Ontario Auf http://www.archives.gov.on.ca gibt es detaillierte Informationen über die auf Mikrofilm zugänglichen Zivilstandsregister ab 1869 (Geburten bis 1907, Heiraten bis 1922 und Sterbefälle bis 1932). Die Filme kann man ausleihen oder bei der Genealogischen Gesellschaft von Ontario http://www.ogs.on.ca kaufen.
Lokale Organisationen Fast jeder Ort oder Distrikt hat seine eigene genealogische Untergruppe dieser Organisation. Viele Gruppen bieten Veröffentlichungen mit Abschriften von Grabsteinen, aus Zeitungen oder Kirchenregistern an. Leider fangen die meisten erst um 1860, nur wenige nach 1840 an. Auch wenn man heute die Friedhöfe der Mennonitensiedlungen rund um Kitchener (westlich von Toronto) besucht, sieht man deutsche Familien- und Ortsnamen.
Berlin wird Kitchener Im 1. Weltkrieg wurde der Ort Berlin in der Provinz Ontario, der 1807 von Mennoniten aus Pennsylvanien gegründet wurde, in Kitchener umbenannt. Trotzdem kann man immer noch das Oktoberfest mitfeiern und Deutsch hören. Aber auch andere Nationalitäten wie Schotten, Engländer, Iren, Franzosen haben ihre Spuren in den Ortsnamen hinterlassen.
Die Traditionen der französisch-sprachigen Einwanderer werden in den Provinzen Quebec oder in Prince-Edwards-Islands gepflegt. Auch für die Indianer und Inuit (Eskimos) haben die Archive Material gesammelt.
Digitale Historische Karten Digitale Karten gibt es auf der Webseite des Canadian County Atlas Digital Project http://collections.ic.gc.ca/atlas, das von der McGill-Universität in Montreal geführt wird. Zwischen 1874 - 1881 gibt es ca. 40 Bezirkskarten in Ontario, Quebec und den Ostprovinzen.